Das KOBUDO ist ein Sammelbegriff für die verschiedenen Waffensysteme, die sich im Laufe der kriegerischen Geschichte Japans entwickelt haben. KOBUDO lehrt die Handhabung unterschiedlicher Arbeitsgeräte, die von japanischen Bauern zur Abwehr von Angreifern wirkungsvoll eingesetzt wurden.
Die Techniken des traditionellen KOBUDO sind von SOKE VLADO SCHMIDT modifiziert und an die europäischen Verhältnisse und Bedürfnisse angepasst worden. Verstaubte, alte Techniken wurden an das Angriffsverhalten unserer Zeit angepasst und für den Bedarf verschiedenster Berufsgruppen von allen unnötigen Schnörkeln befreit. Somit entstand ein modernes, höchst effizientes Kampfsystem, welches mit seinen kurzen Techniken auf Funktionalität, Effektivität und schnelle Erlernbarkeit aufgebaut ist.
Für “SEIN“ Lebenswerk wurde SOKE VLADO SCHMIDT vom japanischen Kaiserhaus mit dem Titel KAISHO ausgezeichnet. KAISHO ist der Begründer einer neuen Stilrichtung. Diese - seine Stilrichtung - durfte von nun an als KOBUKAI KOBUDO bezeichnet werden.
Das Training des KOBUKAI KOBUDO ist mit seinen Techniken an der Realität orientiert und daher im Selbstverteidigungsfall voll einsetzbar.
Die Ausbildung im KOBUKAI KOBUDO erfolgt an verschiedenen Waffen, die in vier Hauptgruppen zusammengefasst werden:
STOCKWAFFEN (Bo, Hanbo, Tambo, Kashino Bo)
KLINGENWAFFEN (Tanto)
WÜRGEWAFFEN ( Manriki-Gusari)
KOMBINATIONSWAFFEN (Tonfa, Nunchaku, Kette und Messer, etc.)
KOBUKAI KOBUDO kann als eigenständige Disziplin trainiert werden, oder es ergänzt und bereichert die praxisnahe waffenlose Ausbildung des JUJUTSU bzw. JU/JIU-JITSU.
Die Anwendung des KOBUKAI KOBUDO erfolgt im Selbstverteidigungsfall unter persönlicher Verantwortung und Bedachtnahme auf das nationale Notwehrrecht.